Magyar Internetes Agrárinformatikai Újság No 1HU ISSN 1419-1652

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19. GIL-Jahrestagung, Halle

LGR-basierte Simulationen in Ungarn

László Pitlik, Agraruniversität Gödöllõ

Zunächst möchte ich mich bei den Organisatoren herzlich bedanken für die Möglichkeit - statt ein Poster vorzustellen - einen kurzen Vortrag halten zu dürfen.

Bereits am Anfang möchte ich klarstellen, dass ich mich wegen der jüngsten Geschehen in Fachkreisen in Ungarn gezwungen fühle, auf die durch den Beitragstitel versprochene sachlogische, mathematische Darstellung teilweise zu verzichten, um auch über die wichtigsten Zusammenhänge der ungarischen Agrarinformatik berichten zu können.

 

Dafür möchte ich mich auf die folgende Vorgehensweise stützen:

 

LGR-basierte Projekte in Ungarn 19. GIL-Jahrestagung, Halle

László Pitlik, Agraruniversität Gödöllõ 1998. September

 

1. Chronologie und Etablierung der EU-Methodik in Ungarn

1.1. Vorgeschichte der internationalen Zusammenarbeit

1.1.1. Partnerinstitutionen

1.1.2. Ergebnisse

1.2. Ausgewählte heimische Projekte, Veranstaltungen

1.2.1. RENOAAR

1.2.2. Scenario 86-90

1.2.3. Sektion für Agrarinformatik an der Tagung in Gödöllõ

 

2. Aktuelle Rahmenpläne und Projektvorhaben

2.1. Auf dem Weg der Integration

2.1.1. Konsistenz-Projekt

2.1.2. Integration in der Beratung

2.2. Prognosen und Simulationen

2.2.1. Symbiose von Algorithmen und Experten

2.2.2. Das ACE-Projekt

2.3. IT

2.3.1. Erwarteter Nutzen nach der Investition

2.3.2. Geplante Technologie

 

      1. Partnerinstitutionen:

 

      1. Ergebnisse:

 

1.2.1. Die ursprünglich ungarische Abkürzung RENOAAR steht für RE-gionale NO-rmative Angaben im AgraRbereich. Das Projekt wurde durch ACDIVOCA finanziert. Ziel war:

Die Ergebnisse sind auf CD verfügbar und erzeugen u.a. die folgende Tabelle:

 

FOLIE

 

1.2.2. Arbeitsgruppe für Integration und Strategie in Budapest hat folgende Kernfragen gestellt:

 

Die Antwort befindet sich in der folgenden Tabelle:

 

FOLIE

 

1.2.3. An der 10-jährigen Jubiläumstagung der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Agraruniversität Gödöllö in 1997 wurde eine Sektion für Agrarinformatik organisert. Hierbei haben drei deutsche Teams ihre Ergebnisse vorgestellt:

 

2.1.1. All diese Impulse haben folgende Gesamtwirkung hervorgerufen:

Das sog. Konsistenz-Projekt wurde vor wenigen Tagen als selbständiges Modul in das -PHARE-Rahmenprogramm 1999 aufgenommen, nachdem an der Universität Gödöllõ eine Studie über die institutionelle, methodische und technische Entwicklung im Bereich Agrarinformatik zusammengestellt wurde. Das Projekt hat das Ziel, die unterschiedlichen Datenquellen so zusammenzuführen, damit am Ende nur ein einziges Datum für jede mögliche Datenposition entsteht. Die relevanten Datenpositionen werden auf der Basis der LGR-SPEL-PIT-Logik bestimmt, so dass gleichzeitig alle Datenlücken zur Bildung gewichteter Durchschnitte geschlossen werden. Diese Art zur Zerlegung der Aggregate soll bei der Entdeckung von Inkonsistenzen eine strukturelle Hilfe leisten.

 

2.1.2. Im Bereich der technologie-basierten Beratung, wo alle möglichen Wissenstransfertechnologien parallel verwendet werden, kann zur Zeit über ein koordiniertes und wirksames Verhalten kaum gesprochen werden. Daher wird es durch die neuesten Projektanträgen versucht,

eine möglichst strukturierte, koordinative Vorgehensweise, d.h.

das Katalogisieren der Ressourcen und Probleme,

die Zuordnung der Lösungsalternativen

anzustreben.

Hierbei haben wir an der Universität Gödöllö wiederum mit finanzieller Unterstützung von ACDIVOCA sowohl ein internet-basiertes Yellow Pages- System für Agrardatenbanken und Studien als auch eine Elektronische Zeitschrift für Agrarinformatik (MIAU = Medium im Internet für Agrarinformatik in Ungarn) gestartet, die mit den laufenden regionalen Projekten baldmöglichst unter ein Dach gebracht werden sollten.

 

2.2.1. Die möglichst konsistente Verarbeitung der Datenquellen über die Vergangenheit hat zunächst leider wenig operativen Charakter bei der Entscheidungsunterstützung. Um Prognosen an relativ grossen Mengen und in möglichst kurzer Zeit, jedoch kostengünstig erstellen zu können, darf auf die modernsten Prognosemethoden nicht verzichtet werden. Anders gesagt: die menschlichen Experten müssen mit den besten KI-basierten Methoden soweit vertraut sein, damit die unrealistischen Vorschätzungen der Automatismen möglichst effektiv gefiltert werden können. Hier schliesst sich also der Kreis zwischen meinen bisherigen GIL-Posterthemen und der LGR-basierten Integration im Bereich der Agrarinformatik. Diese Art der Symbiose zwischen Menschen und Algorithmen wird in den laufenden Promotionen am Lehrstuhl für Agrarinformatik in Gödöllö untersucht.

 

2.2.2. Um einige dieser Vorhaben in der Tat umsetzen zu können und ab Oktober an einem PHARE-ACE Projekt teilnehmen zu dürfen, hoffen wir z.Z. auf eine positive Entscheidung der EU. Bei diesem angesprochenen Projekt sollten slowakische und ungarische Daten anhand der erweiterten SPEL-Methodik und mit Hilfe der Kollegen des Institutes für Agrarpolitik in Bonn analysiert werden, um die zukünftigen Wirkungen agrarpolitischer Scenarien ableiten zu können.

 

2.3.1. Ein quasi integriertes Informationssytem der geschilderten Kaliber kann nur auf der Basis ausgereifter Soft- und Hardwaretechnolgie, sowie im Rahmen einer angepasster juristischen, institutionellen Struktur existieren, wo möglichst viele Punkte zur Projektmonitoring und zur Qualitätskontrolle der Datenverarbeitungsstufen eingebaut sind und trotzdem die Übersichtlichkeit und die Möglichkeit der Ergänzung mit menschlichen Erfahrungen gewährleistet ist. Diese Ziele können anhand einer strengen und rationalisierten Technologie erreicht werden.

 

2.3.2. Die angesprochene Technologie muss gewaltige, dezentralisierte Datenbanken verwalten und filtern können. Dies ist hauptsächlich möglich, falls multidimensionale Datenstrukturen, Pivot-basierte Darstellungseffekte angeboten werden.

 

Zum Schluss kann man nur sagen, dass sowohl die Grundlagen und die Pläne als auch die angekündigte Finanzierung hoffen lassen, den nächsten Schritt zu Europa auch im Bereich der Agrarinformatik erfolgreich zu machen.


Az utolsó módosítás: 2005.05.29.
© miau